Wieso in aller Welt Zombie?!? Das fragt ihr euch jetzt bestimmt! Naja, ganz einfach, weil ich momentan aussehe wie ein Zombie! 😉 Die Ursache dafür ist schnell erklärt: der alljährliche Kontrolluntersuch beim Augenarzt geht einher mit den fiesen Augentropfen, welche die Pupillen erweitern. Die farbige Iris ist auf ein Minimum (ca. 1 mm) reduziert und die Pupille voll offen und rabenschwarz. An sich wäre mir dieser optische Zustand relativ egal, schliesslich lässt die Wirkung nach einigen Stunden wieder nach. Unangenehm an der Sache ist jedoch das Unvermögen, an der Grösse der Pupille etwas zu ändern (folglich blendet das kleinste Licht extrem in den Augen und wie immer, wenn ich beim Augenarzt bin: schönes Wetter oder alternativ hell reflektierender Schnee). Aber auch die Sehschärfe lässt sich nicht mehr korrekt einstellen. Da ich sehr kurzsichtig bin (für alle Nicht-Brillenträger: Kurzsichtig = man sieht in der Weite schlecht und in der Nähe gut / Weitsichtig = man sieht in der Nähe schlecht (Lesebrille), aber in die Weite gut), tapse ich halbblind und mit tränenüberströmtem Gesicht vom Spital wieder nach Hause. Wie dankbar bin ich meiner Kollegin, welche für mich den „Blindenhund“ spielt und mich fürsorglich bis nach Hause begleitet. Sie hat im Geschäft sogar extra frei genommen wegen mir! :O Vielen, vielen Dank!! 🙂
So schliesst sich der Kreis wieder vor ein paar Wochen konnte ich ihr helfen und sie begleiten. Erinnert euch daran: alles was ihr gebt, kommt irgendwann zurück; es ist nie verloren!
Die heutige Schildkröte habe ich passend zu meinen grossen Pupillen ausgesucht. Den kleinen, super-süssen „Zaky“ erhielt ich von einer Vereinskollegin. Sie kam aus ihren Griechenland-Ferien retour und drückte ihn mir mit folgenden Worten in die Hand: Jeden Tag sei sie an ihm vorbeigelaufen und musste an mich denken (meine Schildkröten-Faszination ist inzwischen relativ bekannt), so kam er eben mit ihr mit. Auch an dich ein grosses Dankeschön, ich freue mich riesig über den kleinen Kerl! 😀
Ich gebe es zu: den Text habe ich heute Morgen verfasst in meinem momentanen Zustand wäre es mir nicht möglich, ohne Schmerzen und Tränen in den Augen auf die helle Computerfläche zu blicken. Mit diesen Augentropfen bin ich regelrecht ausser Gefecht gesetzt: ich kann nichts machen! Fernsehen und Computer blenden viel zu sehr, Arbeiten im Dunkeln geht auch nicht und um zu Lesen sehe ich zu schlecht; abgesehen davon, dass man auch dafür Licht benötigt. 😉 Ich werde nun also im dunklen Zimmer etwas Linderung suchen… Meine Gedanken kreisen und die Seele baumeln lassen. Träumen. Es gibt doch so vieles, das ich machen kann.